Nach einem Vierteljahrhundert intensiver und wertvoller Arbeit verlassen die Malteser Hospizdienste die Räumlichkeiten in der Amalienstraße. Seit dem Einzug im Jahr 2001 haben Haupt- und Ehrenamtliche hier einen Ort der Begegnung, des Trostes und der Unterstützung geschaffen, der für viele Menschen in schwierigen Lebensphasen von unschätzbarem Wert war.
Am 27. November wurde in den vertrauten Räumlichkeiten eine bewegende Abschiedsfeier begangen. Rund 35 Gäste, darunter zahlreiche ehrenamtliche Trauer- und Sterbebegleiterinnen/-begleiter, kamen zusammen, um die gemeinsamen Jahre zu würdigen und Erinnerungen zu teilen. Die Feier wurde durch eine Lesung von Dorothee Peter aus ihrem Buch „ESSENZEN – Auf dem Weg zwischen Krise und Kraft“ bereichert. Zum Abschluss sang Dorothee Peter das Lied „Krieger des Lichts“ von Silbermond, musikalisch begleitet von Angelika und Bernhard auf dem Hackbrett.
Ein besonderes Zeichen der Verbundenheit setzte das gemeinsame Kerzenanzünden, das in diesem Jahr das traditionelle „Andenken“ in der Pauluskirche ersetzte. So konnten die Teilnehmenden anlässlich des Toten Sonntags individuell der Menschen gedenken, von denen sie sich im vergangenen Jahr verabschieden mussten.
Das Mitbringbuffet und ein kleiner Flohmarkt, organisiert und getragen durch das Ehrenamt, unterstrichen einmal mehr das große Engagement und die Gemeinschaft der Malteser Hospizdienste. Erinnerungsstücke konnten gegen eine Spende erworben werden – als Zeichen, dass die Verbundenheit und die Erinnerungen auch nach dem Umzug in den „Hülshof – Das Malteser Hospiz- und Trauerzentrum“ in Huckarde weiterleben.
Die Malteser Hospizdienste danken allen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre Empathie und ihre Kraft, die sie in die Hospiz- und Trauerarbeit eingebracht haben. Ihr Wirken hat das Leben vieler Menschen nachhaltig bereichert und wird auch am neuen Standort in Huckarde fortgeführt. Die kommenden Wochen stehen ganz im Zeichen des Umzuges. Das gesamte Team freut sich auf die neue Wirkungstätte.