Mit großer Freude verkünden die Malteser Hospizdienste in Dortmund den offiziellen Start der Umbauarbeiten am Hülshof 28 in Huckarde. Die Hospizdienste, derzeit noch in der Amalienstraße in der Nähe des St. Johannes-Hospitals ansässig, planen Ende 2025 in die großzügigen neuen Räumlichkeiten umzuziehen. Auf rund 700 Quadratmetern im ersten Stock des ehemaligen Museums Binarium in Huckarde entsteht der „Hülshof – Das Malteser Hospiz- und Trauerzentrum“.
Dieser Umzug eröffnet den Malteser Hospizdiensten zahlreiche neue Möglichkeiten. Ein großzügiges Platzangebot, eine hervorragende Verkehrsanbindung und ausreichend Parkmöglichkeiten sorgen dafür, dass Angebote erweitert werden können. „Der „Hülshof – Das Malteser Hospiz- und Trauerzentrum“ wird ein Ort der Begegnung und Lebensbegleitung sein. Jeder Mensch – unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Religionszugehörigkeit – ist herzlich willkommen. Hier wird alles unter einem Dach stattfinden“, fasst Christina Motschull, kommissarische Gesamtleitung, die Vision und die Pläne für das neue Hospiz- und Trauerzentrum zusammen.
Dank des Engagements von Haupt- und Ehrenamtlichen wird die ambulante Begleitung schwerkranker, sterbender und trauernder Kinder, Jugendlicher sowie Erwachsener und ihrer Angehörigen ermöglicht. Die Lebensqualität steht sowohl bei den ambulanten Hospizdiensten des Hülshofes als auch bei der Trauerbegleitung an erster Stelle. Zudem steht der Hülshof für eine ganzheitliche Begleitung von erkrankten und trauernden Menschen. Diese Ganzheitlichkeit des Hülshofes soll durch multiprofessionelle Angebote weiterer Firmen vor Ort noch weiter ausgebaut werden. Aktuell stehen zwei Räumlichkeiten im Hospiz- und Trauerzentrum zur Untervermietung an beispielsweise Therapeuten, Beratungsstellen oder Pflegedienstleister zur Verfügung. „Wir sind jetzt schon allen Förderern, Spendern und Netzwerkpartnern dankbar für die Unterstützung. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass unsere Vision Wirklichkeit wird. Auch weiterhin sind wir auf Spenden angewiesen, um die kostenlosen Angebote für Betroffene aufrechtzuerhalten und unsere neuen Räumlichkeiten auszustatten, damit sich alle hier richtig wohl fühlen können“, sagt Motschull.
Ehrengast und Schirmfrau Bürgermeisterin Barbara Brunsing betonte, dass das neue Zentrum zukunftsweisend und ein großartiges Signal für Dortmund ist. Hier zeigen sich Solidarität und Hilfe für betroffene Menschen und ihre Familien. Frau Brunsing brannte von Beginn an für die Arbeit der Hospizdienste und sie sei mit Leib und Seele Schirmfrau. Gemeinsam mit dem ebenfalls anwesenden Bezirksbürgermeister Peter Spineux freut sich Bürgermeisterin Brunsing über dieses Leuchtturmprojekt in Huckarde, das zur Stärkung und Entwicklung des Stadtteils beitragen wird. Ein kraftvolles Zeichen auch für das Ehrenamt, das neben den hauptamtlichen Mitarbeitenden die tragende Säule des ambulanten Hospizdienstes ist.
Zum Umbau-Auftakt waren auch Marion von Graes und Johanna von Brühl, stellvertretende Diözesanleiterinnen der Malteser im Erzbistum Paderborn, Lars Wilger, stellvertretender Diözesangeschäftsführer, der koordinierende Malteser Projektkoordinator und Architekt Maik Limmer sowie Vertreter der Firma Jäger Bau, die als Generalunternehmerin den Umbau durchführt, und weiterer Gewerke gekommen. Freude herrscht natürlich auch bei den Vertretern des Ehrenamtes und den Mitarbeitenden des Ambulanten Hospizdienstes sowie dem Stadtbeauftragten der Malteser in Dortmund, Thomas Ohm, der stolz ist, ein solches Projekt in seiner Stadt entstehen zu sehen.